Männer verlieren auswärts in Güstrow

Männer verlieren auswärts in Güstrow

Güstrower SC - VfL Bergen 3:0 (0:0)

Güstrower SC - VfL Bergen 3:0 (0:0)

Der von Verletzungen geplagte VfL Bergen verliert auch das zweite Auswärtsspiel in Folge mit 3:0 gegen den Güstrower SC und rutscht auf Grund der Niederlage gegen einen direkten Kontrahenten um die Medaillenplätze auf den sechsten Tabellenplatz ab.
"Ich bin trotz der Niederlage mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Schießen wir das erste Tor, nehmen wir mindestens einen Punkt mit und mit etwas Glück sogar drei.", resümierte VfL-Coach Andreas Hantscher nach der Partie.
Die Begegnung begann furios, denn bereits in der zweiten Spielminute verbuchten die mit einer hohen Anzahl von stark aufspielenden Fußballern gespickte Mannschaft der Gastgeber eine Riesenchance, die jedoch ungenutzt blieb.
Anschließend mussten die Gäste einen weiteren Ausfall hinnehmen, denn mit David Giesche verletzte sich einer der Schlüsselspieler der Insulaner und wurde durch Florian Wollny ersetzt, der seine Sache mehr gut machte.
Die Hintermannschaft der Rüganer wirkte in den ersten Minuten ungeordnet und überfordert, denn immer wieder schafften es die Gastgeber über außen Flanken in den Strafraum zu bringen und einzig die mangelnde Chancenverwertung verhinderte einen frühen Gegentreffer.
Die VfLer konnten nur selten für Entlastung sorgen und mussten sich mit einer stetigen Angriffswelle des Gegners auseinandersetzen.
Die beste vergebende Gelegenheit auf Seiten des GSC war ein verschossener Elfmeter Mitte der ersten Halbzeit, als Tobias Barachini das Leder vom Elfmeterpunkt an die Latte knallte.
Doch auch die Rüganer kamen zu ihren Möglichkeiten, denn Robert Heyden und Bill Willms tauchten frei vor dem gegnerischen Torwart auf, sorgten aber nicht für einen Treffer, welcher aus Güstrower Sicht ziemlich bitter gewesen wäre.
In der Folgezeit hörten die Gastgeber nicht auf, das Gehäuse von Niklas Krüger unter Beschuss zu nehmen und hätten sich das 1:0 verdient gehabt.
Nachdem man lediglich ein weiteres Mal die Querlatte traf oder aus zehn Metern am leeren Tor vorbeischoss, ging es mit einem 0:0 in die Kabinen, was sich die Bergener wegen einer starken kämpferischen Leistung ebenfalls verdient hatten.
Am Anfang des zweiten Durchganges waren die VfLer erstmals im Spiel eher am Drücker und verbuchten die torreife Gelegenheiten.
Ein Tor zu dieser Phase der Begegnung hätte die Tür für einen Auswärtsdreier weit geöffnet, jedoch sollte den VfLern ein Treffer verwehrt bleiben.
Nach einer guten Viertelstunde nach Wiederanpfiff beendete der GSC seine Verschnaufpause und reagierte mit wütenden Angriffen auf das freche Auftreten der Gäste.
Zwar erspielten sich die Gastgeber erneut mehrere Hochcharäter, aber wie schon in Halbzeit eins verzweifelten die Güstrower entweder am kollektiven Abwehrbollwerk des VfL oder aber an sich selbst, denn fast schon in arroganter Art und Weise wurden sicher geglaubte Tore hergeschenkt.
Bezeichnend für das Güstrower Angriffsspiel war, dass das 1:0 nicht das Ergebnis einer feinen Kombination war, sondern das Produkt mehrerer unglücklicher Szenen auf Seiten der Rüganer.
Nachdem das Leder nicht entscheidend geklärt werden konnte und Marvin Bartelt ungehindert schießen durfte, schlug der Ball aus 25 Metern unhaltbar im rechten unteren Eck des Tores ein und bescherte dem GSC die fällige Führung.
Die Insulaner kämpften aber weiter bis zum Schluss und unterstrichen ihre gute Mannschaftsleistung, zu weiteren nennenswerten Chancen kamen sie dennoch nicht.
In der 78. Spielminute machten die Gastgeber den Sack zu, denn nachdem sich Stefan Person nicht anders zu helfen wusste, als den durchgebrochenen gegnerischen Stürmer mit einem Foul im Strafraum zu stoppen, wurde der fällige Elfmeter diesmal sicher zum 2:0 verwandelt.
Eine Minute später wurde sogar auf 3:0 erhöht, als man eine Unkonzentriertheit der Bergener gnadenlos ausnutzen konnte.
Am Ende verdient, jedoch keineswegs chancenlos, verlor der VfL Bergen mit 3:0 beim Güstrower SC und versucht nächste Woche den Auswärtsfluch bei RW Trinwillershagen zu brechen.

Aufstellung:
Krüger - Zeggert, Person, Hermann - Pawzik, Giesche (Wollny, Hinz) - Willms, Schlünz, Vergils, Heyden - Ferch
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