E-Jugend des VfL Bergen ist verdienter Kreismeister in der Staffel Nord

E-Jugend des VfL Bergen ist verdienter Kreismeister in der Staffel Nord

Im letzten Pflichtspiel trotzte der VfL Jasmunds Ackerplatz doch noch 1:5 Tore ab

Am letzten, offiziellen Pflichtspieltag der Saison 2014/2015 des Fußballverbandes Nordvorpommern/Rügen innerhalb der Kreisoberliga, reisten die jungen Kicker des VfL Bergen am Mittwoch des 3.Junis nach Sassnitz, um gegen die Jungs in den grünen Trikots, die SG Empor Sassnitz, anzutreten.

Vor dem Spiel stand der Titel für die Bergener bereits fest, es konnte auf Jasmund längst nichts mehr passieren. Die SG ihrerseits stand vor dem Match auf Platz fünf in der Tabelle. Es ging also um Nichts – höchstens um die Ehre Bergens als Meister, wenn man so wollte, hier auch noch einmal zu punkten.


Trainer Enrico Krakowski lobte die Jungs für die ausgezeichnete Spielsaison in der Kabine. „Habt heute einfach nur Spaß, spielt Fußball wie in den letzten Wochen.“ Gesagt, aber nicht getan, so zeigte sich dann allerdings der VfL in der ersten Halbzeit. Bei sehr windigem, aber sonnigem Wetter tat sich der VfL hauptsächlich extrem schwer mit dem ungewohnten, sehr holprigen Rasenplatz, der die Kunstrasenkicker nicht ins Spiel finden ließ. Das Spiel ging hin und her, nichts Zwingendes passierte, ein farbloses, wirklich langweiliges Match von beiden Seiten, was die zahlreichen Zuschauer anfangs enttäuschte. Die Jungs wirkten unkonzentriert und obwohl sie eigentlich kämpften, matt. Der Ball hopste unkontrolliert mal hierhin und mal da hin. Wie auch immer, es passierte dann doch noch aus heiterem Himmel und dem sei Dank – Paul Laatsch erzielte den erlösenden Treffer direkt vor dem gegnerischen Tor zum 0:1. Die erste Halbzeit plätscherte dann weiter vor sich hin mit diversen, kleinen Chancen für die Bergener, wie ein verzogener Weitschuss von Karl Vollbrecht und schöne Spielzüge von Marwin Sommerfeldt. Die Jungs mühten sich weiter ab auf dem schweren Platz, die Bälle versprangen und ließen sich nicht sauber spielen. Am Ende der ersten Halbzeit wurden die Sassnitzer dann stärker und nun hatte Luca Arp auch mehr zu tun, wobei den Hafenstädtern kurz nach dem 0:1 beinahe der Ausgleich gelang, durch einen Schuss an den Pfosten und gleich danach an die Latte des Bergener Schlussmanns.

In der zweiten Spielhälfte ging es dann lebendiger zu, Angriffe erfolgten von beiden Seiten, wobei sich die Sassnitzer die erste Chance nicht entgehen ließen und zum 1:1 ausglichen. Und dann wurde Bergen wach. Und: Sie hatten sich offensichtlich für die noch verbleibenden 20 Spielminuten vor allem mit dem Ackerplatz arrangiert. Ein schön gesehener Spielzug von Marwin Sommerfeldt folgte, der Karl Vollbrecht den Ball direkt auf den Fuß spielte, dessen Vorlage annahm und das Tor zum 1:2 einnetzte. Kurz danach gelang Marwin Sommerfeldt alleine das 1:3, mit einem gelupften Weitschuss aus 20 Metern, unhaltbar für den Sassnitzer Torhüter. Das 1:4 war wunderbar herausgespielt – und jetzt war doch noch die Handschrift des Meisters zu sehen – Marwin ließ den Ball laufen, nach vorne zu Alfi, der stand zwar vor dem Tor, gab aber nach links außen ab zu Karl, der die Kugel sauber in den Winkel versenkte. Zum Schluss gelang Alfons Scholz, vor dem Tor lauernd, mit dem Ball auf dem Fuß, der Endstand zum 1:5. Am Ende zeigten sich die Bergener Jungs, nach großen anfänglichen Schwierigkeiten dem ungewohnten Rasenplatz geschuldet, also doch noch souverän und rangen den Sassnitzern drei verdiente Punkte ab.


Die E-Jugend des VfL Bergen spielte in 18 Spielen 17 Gewinne ein, lediglich ein Match verloren sie, womit sie, mit 51 Punkten, vor dem Zweitplatzierten Baabern, mit 43 Punkten sowie 166 Toren zu 21 Gegentreffern in der Saison 2014/15 sich zweifelsfrei als die beste E-Jugendmannschaft der Insel bezeichnen dürfen.


Folgende Spieler siegten in Sassnitz: Mit der Nummer 1: Luca Arp, 2: Finn Reißland, 3: Alfons Scholz, 5: Frank Leiste, 7: Markus Krakowski, 8: Tom Petit, 9: Erik Geiseler, 10: Paul Laatsch, 11: Fiedje Ehlers, 13: Marwin Sommerfeldt und 15: Karl Vollbrecht (ae)

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